Der grundsätzliche Ansatz basiert auf einer Kombination von Molekularbiologie, Stressphysiologie, Systembiologie, Analytischen Methoden mit molekularer Züchtung und Technologieentwicklung in für automatisierte Phänotypisierung.

Automatisierte High-Throughput-Phänotypisierung (HTP) und Bio-Imaging Technologien werden genutzt, um physiologische und morphologische Anpassungen in Züchtungsmaterial zu erfassen und Züchtern eine effektive Auswahl von relevanten Merkmalen für die Züchtung stressresistenter Sorten zu ermöglichen.

Dafür werden neuartige Reporter Linien entwickelt, die es ermöglichen dynamische Änderungen des Stoffwechsels und dabei genutzte Signale für die Stressanpassung in Kartoffeln zu messen. Außerdem werden verschiedene “Omics” Technologien genutzt, die einen unvoreingenommenen Blick auf die Genexpression für die erste Auswahl von relevanten Züchtungsmerkmalen ermöglichen.

Zusammengenommen werden diese Daten dann für einen großen Datenanalyse- und Modellierungs Ansatz genutzt. Damit sollen bisher unbekannte Merkmale entdeckt werden, die neuartige Züchtungsmerkmale darstellen. Diese können dann in dem Projekt weiter charakterisiert und getestet werden, um ihr Potenzial für die Züchtung neuer Kartoffelsorten zu untersuchen.